
Magnesium
Magnesium bewirkt eine bessere Energieverwertung im Muskel und schont gleichzeitig die Zuckerreserven der Leber. Dies führt zu einer erhöhten Ausdauer bei körperlicher Belastung und senkt das Risiko für Muskelkrämpfe.
Aufgaben von Magnesium im Körper:
- Elektrolyt für ca. 300 Enzyme - Energiefaktor
- Eine gesunde Herztätigkeit - Herzrythmusstabilisierung (zusammen mit Kalium)
- Die Weiterleitung von Nervenimpulsen
- Die Entspannung der Muskulatur
- Antistress Mineral
Magnesiummangel
Wissenschaftliche Beratung Prim. Dr. Bernd Zirm, Magnesiumforum Kurzentrum Bad Radkersburg
Nach Untersuchungen des Magnesiumforum Bad Radkersburg (1996/97) weisen 20% der österreichischen Bevölkerung einen Magnesiummangel im Blut auf. Ursachen sind falsche Ernährung, chronischer Stress, Sport ohne Magnesiumzufuhr sowie Krankheiten wie Diabetes mellitus und Herzerkrankungen.
… und ein gesunder Geist
Magnesium fördert zudem die Konzentration und wirkt körperlichem wie psychischem Stress entgegen.

Calcium
Ein Erwachsener hat etwa 1 bis 1,5 kg Calcium im Körper. Das meiste davon in den Knochen. Die im Blut gelösten Calciumanteile müssen dem Körper täglich neu zugeführt werden, ansonsten kann es zu Mangelerscheinungen kommen.
Aufgaben von Calcium im Körper
- Beteiligung am Aufbau von Knochen und Zähnen
- Wichtiger Faktor bei der Blutgerinnung
- Weiterleitung der Nervenimpulse auf die Muskelzellen
- Beteiligung bei Muskelreizbarkeit und Muskelkontraktion
- Regulation des Herzrhythmus gemeinsam mit Magnesium und Kalium

Natrium
Natrium ist für die Reizleitung und die Regulation des Wasserhaushalts zuständig. Je mehr man schwitzt, umso höher ist der Bedarf an Natrium und Magnesium. Beide bilden die Grundlage für mentale Leistungsfähigkeit. Wertvolle Energielieferanten wie Traubenzucker und Glucose können nur gemeinsam mit Natrium ins Blut gelangen.
Aufgaben von Natrium im Körper
- Regulation des Wasserhaushaltes
- Regulation des Säure-Basen Haushaltes
- Beteiligung an der Aufnahme v. Kohlenhydraten (Zucker)
- Muskelkontraktion - gemeinsam mit Calcium und Magnesium
- Enzymaktivator
Das heiß diskutierte Thema Natrium
Natrium ist für den Körper ab einer bestimmten Menge dann ungünstig, wenn kein- oder zu wenig Hydrogenkarbonat vorhanden ist. Zur Information in Long Life sind 2.097 mg/l Hydrogencarbonat enthalten. Beim Zusammentreffen von Natrium und Hydrogenkarbonat entsteht Natriumbikarbonat, das ebenfalls im Puffersystem des Körpers günstig wirkt.
Natrium als reines Kochsalz in den Speisen aufgenommen, wirkt blutdruckerhöhend, so dass die Aussage zu differenzieren ist ob Hydrogenkarbonat vorhanden ist oder nicht. Das ist letztlich der springende Punkt, da es viele Österreicher gibt, die ein Mineralwasser das natrium- und hydrogenkarbonathaltig ist trinken, aber zusätzlich noch anständig salzen oder salzhaltige Speisen im Gasthaus konsumieren. Es ist also darauf zu achten, ob Natrium allein oder in Kombination vorliegt.
Anmerkung: Die Kritiker, die behaupten Natrium erhöht den Blutdruck haben Recht, dies aber nur so lange kein Bikarbonat also Hydrogenkarbonat vorliegt.

Hydrogencarbonat
Für die Balance zwischen Säuren und Basen
Trotz des Systems, das Säuren und Basen im Körper im Gleichgewicht hält, kann dieses sensible System aus dem Lot geraten.
Durch die modernen Ernährungs- und Lebensgewohnheiten muss der menschliche Organismus mit sehr hohen Säuremengen, die durch den übermäßigen Genuss von Eiweiß, Zucker, Fett, Kaffee und Alkohol entstehen, zurechtkommen. Mit sogenannten Puffersystemen sorgt der Körper dafür, dass der ph-Wert in den Körperflüssigkeiten konstant bleibt. Diese Puffersysteme können ein Säuren- oder Basenangebot umwandeln oder ausgleichen.
Aufgaben von Hydrogencarbonat im Körper
- Wirkung als Säurepuffer
- Säureneutralisierende Wirkung